Tausend Sterne sind ein Dom
In stiller weltenweiter Nacht
Ein Licht blüht auf im Kerzenschein
Das uns umfängt und glücklich macht
All dies Schweigen macht uns froh
Ein Leuchten durch die Herzen geht
Und silbern schwingt der hohe Dom
Vom Hauch der Weihnacht still umweht
Alles Dunkel singt hinweg
Wir haben unser Licht entfacht
Es leuchtet uns zum neuen Jahr
In tiefer, sternverklärter Nacht
Siegfried Köhler
Liebe Galeriegäste,
in den letzten Wochen hatte uns der Winter in seinen eisigen und wunderschönen Bann gezogen. Die Kinder haben sich künstlerisch mit dem Winterwetter auseinander gesetzt und haben die nächtliche Stadt Grimmen in einen Schneesturm getaucht.
Ein kalter Nordwind pfeift um die Dächer. Schneeflocken wirbeln durch die Luft und lassen nur einige wenige Sterne am wolkenschweren Himmel funkeln.
Die Stadtsilhouette, Fahrzeuge auf der schneebedeckten Straße und Flugzeuge am Himmel, haben wir zuvor aufgeklebt und dann, nachdem der Winter sich ausgetobt hat, wieder vom Papier gelöst. Dabei entstanden die schwarzen Abdrücke am Himmel und im Schnee. Unsere Arbeit wurde vom Lied: „Herr Winter, Herr Winter“ von Detlef Jöcker musikalisch untermalt. Grashüpfer und Waldeulen waren hier eine kleine Künstlergruppe und haben gemeinsam gestaltet und gefachsimpelt.
Danach entstanden aus unzähligen Bausteinen königliche Paläste im Saal.
Nachdem die Kinder ganz eigene und individuelle Bauwerke errichtet hatten, wurden alle architektonischen Meisterwerke durch Straßen miteinander verbunden, damit sich die Bewohner besuchen können. Der Straßenbau war eine echte Teamarbeit mit richtig guten Absprachen und einer prima organisierten Arbeitsteilung. Neben vielen kleinen Brücken haben am Ende alle gemeinsam einen Wasserturm, wie früher in Grimmen, errichtet damit alle Paläste mit Trinkwasser versorgt werden können.